Jede Tasse guten Tees ist das Ergebnis bemerkenswerter Leistungen, die alle Beteiligten für dieses wunderbare, genussreiche Produkt erbringen: von den erfahrenen Teebauern in den Ursprungsländern und den geschickten Teepflückerinnen bis zu den einzelnen Facharbeitern in den Gärten, die die frischen Teeblätter bis zum hochwertigen, getrockneten Tee weiterverarbeiten.
Neben den bekanntesten und größten Anbauländern wie China, Indien, Kenia und Sri Lanka gibt es auf der ganzen Welt verteilt größere und kleinere Teeanbaugebiete, die spannende, attraktive Qualitäten anbieten. Wenn sie unseren hohen Ansprüchen an Premium-Qualität entsprechen, finden sie sich auch in unserem Portfolio.
Insgesamt lag die Weltteeproduktion 2022 bei 6.476.722 Tonnen (Quelle: ITC Annual Bulletin of Statistics 2023)
Wir haben für Sie auf der Karte die zehn größten Teeproduktionsländer markiert (nach Tonnen Produktion, Quelle ITC Annual Bulletin of Statistics 2023). Bitte klicken Sie auf die jeweiligen Länder auf der Karte, um mehr Details zu erfahren.
Indien
Höhe:
Zwischen 200 m (z.B. Assam) und 2.300 m (z.B. Darjeeling) und 2.500 m (Nilgiri).
Klima:
Schwül von Juni bis September während des Monsuns. Heiß von April bis Mai. Tiefste Temperaturen Dezember bis Februar (Süden bis 25 Grad, Ganges-Tal bis 15 Grad und im Nordwesten teilweise bis zu 0 Grad).
Haupterntezeiten:
Darjeeling: Frühjahr (First Flush), Sommer (Second Flush), Herbst (Autumnal); in Nordindien: März bis November; Südindien: das ganze Jahr über.
Hauptanbaugebiete:
Nordindien: Darjeeling, Assam, Dooars, Sikkim und Terrai
Südindien: Nilgiri und Kerala
Klima:
Im Sommer viel Regen aufgrund von Monsun. Bis auf küstennahe Gebiete stark kontinental beeinflusst mit sehr unterschiedlichen Klimazonen: sehr trockene Wüsten, Gebiete mit kalten Wintern, gemäßigte, subtropische und tropische Gebiete. Im Süden und Südosten besteht Taifun-Gefahr.
Sri Lanka (in Teekreisen auch weiter Ceylon genannt)
Sri Lanka (in Teekreisen auch weiter Ceylon genannt)
Höhe:
Low grown (unterhalb 650 m), medium grown (zwischen 650 und 1300 m), high grown (oberhalb 1300 m).
Klima:
Tropisch mit unterschiedlichen Niederschlagsverhältnissen aufgrund der Wirkung der Monsune. Südwesten immer feucht mit zwei Niederschlagsmaxima im Mai und Oktober. An Nordost- und Ostküste nur geringe Niederschläge, diese zwischen November und Dezember. Temperaturen im Jahresmittel insgesamt zwischen 22 und 33 Grad, in Nuwara Eliya (bis 1.900 m Höhe) können sie bis zum Gefrierpunkt sinken.
Haupterntezeiten:
Im Wechsel der Monsune von Juni bis September und von Dezember bis März.
Hauptanbaugebiete:
Uva, Dimbula, Nuwara Eliya und Kandy.
Japan
Höhe:
Unterschiedliche Höhenlagen in den diversen Präfekturen.
Klima:
Verschieden ausgeprägt: Regionen mit kalt-gemäßigtem Klima mit kalten und schneereichen Wintern bis zu subtropischen Zonen, zusätzlich beeinflusst von Winden. Niederschlagsmaximum zwischen Juni und Juli durch Monsune. Im Sommer und Herbst Taifun-Gefahr.
Klima:
Tropisch, gemildert durch Seewinde. Durchschnittliche Jahrestemperatur 27 Grad. Hohe Luftfeuchtigkeit. Zonen mit unterschiedlichen Niederschlägen. Trockenzeit in der Regel von April bis Oktober.
Haupterntezeiten:
In Sumatra einheitliche Qualität das ganze Jahr über. In Java Erzeugung von Spitzenqualitäten während der Trockenperiode von Juli bis September.
Klima:
Ganzjährig warme bis heiße Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit durch das tropische Monsunklima. Die meisten Niederschläge zwischen Mai und Oktober mit dem Südwest-Monsun.